Alex Verus, seines Zeichens Hellseher, hat es schwer. Sein ehemaliger Meister Richard Drakh ist wieder aufgetaucht. Alex hatte sich von dem Schwarzmagier getrennt. Seitdem ist sein Leben immer wieder in Gefahr. Nur eine Gruppe treuer Gefährten unterstützt ihn bei seinen Kämpfen. Selbst der Rat der Weißmagier ist nicht gut auf Alex zu sprechen. Als der Schwarzmagier Morden einen Sitz im Rat anstrebt, steht Alex vor einem großen Problem. Normalerweise werden Magier wie Morden nicht in den Rat aufgenommen. Aber einige weißen Magier im Rat haben keine saubere Weste. Das macht sie erpressbar, auch wenn das ein großes Geheimnis ist. Das Gleichgewicht zwischen verschiedenen Gruppierungen darf nicht gestört werden. Alex bleibt nichts anderes übrig, als sich bei den Wächtern zu bewerben. Er fängt auf der niedrigsten Stufe an. Seine Partnerin ist Caldera, eine Frau, die ihn ausbilden soll. Bei den Wächtern herrschen strenge Regeln und Alex als Freigeist gerät auch hier schnell in Schwierigkeiten. Alex gelangt während einem Einsatz in den Besitz eines Artefakts. Es handelt sich dabei um eine verschlüsselte Aufzeichnung. Als bekannt wird, was Alex gefunden hat, beginnt eine Verfolgung. Weiß- und Schwarzmagier machen Jagd auf ihn. Viele wollen ihn lieber tot als lebendig sehen. Wieder einmal kann er sich nur auf sich selbst und auf einige treue Freunde als Verbündete verlassen.
Benedict Jacka begann früh mit dem Schreiben, allerdings vergingen einige Jahre bevor das erste Buch veröffentlicht wurde. Inzwischen haben seine Romane mit dem Titelheld Alex Verus eine feste Leserschaft erobert. „Das Rätsel von London“ ist bereits der sechste Teil über den hellsehenden Magier. Es sind weitere Titel zu erwarten und das ist gut so. Jedes neue Buch ist eine zauberhafte Entführung in magische Welten.
Text: Jutta Engelmayer
Benedict Jacka – Das Rätsel von London, TB,9,99€
Blanvalet, ISBN 978-3-7341-6254-1