Der Hellseher Alex Verus wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Einst war er der Lehrling des Schwarzmagiers Richard Drakh. Alex schaffte es, sich von seinem Ausbilder zu trennen, aber was er während seiner Lehrzeit tun musste, lässt sich nicht ungeschehen machen. Er musste zusammen mit Richards anderen Auszubildenden Dinge tun, die ihn jetzt einholen. Eine Gruppe von magisch Begabten ist auf der Suche nach den Entführern und Mördern einer Freundin von ihnen. Alex gehörte dazu und wird von der Gruppe aufgespürt und muss sich seiner Zeit als Richards Lehrling stellen. Er weiß, dass die junge Frau nicht ermordet wurde, aber ihr Schicksal war viel schlimmer. Die Bande glaubt ihm nicht und verfolgt ihn gnadenlos. Alex befindet sich in großer Gefahr, alles was er verdrängen wollte bricht wieder auf. Er wird gezwungen, um sein Leben zu kämpfen.
Benedict Jacka begann mit 18 Jahren seine ersten Notizen für einen Roman zu sammeln. Während und nach seinem Studium der Philosophie hat er nie aufgehört zu schreiben. Die erste Veröffentlichung erfolgte allerdings erst Jahre später. „Der Wächter von London“ ist der vierte Roman mit dem Hellseher Alex Verus. Die Charaktere der Romane sind originell, einprägsam und fügen sich vollkommen in die Geschichten ein. Jacka erschafft eine geheimnisvolle Welt, die neben der Realität existiert und trotzdem dazu gehört. London mit seiner historischen Geschichte bietet sich als Schauplatz nahezu von selbst an. Bislang hat jeder Band aus der Alex Verus Reihe Geschmack auf mehr Lesefutter hinterlassen. Im November erscheint der nächste Teil.
Text: Jutta Engelmayer
Benedict Jacka – Der Wächter von London, TB, 9,99€
Blanvalet, 9-783-734-16233-6